Heute hab ich den Glare Shield wieder im Cockpit eingebaut... hab ganz vergessen, dass noch nicht alle Fensterschrauben montiert waren, so hat sich das um eine Stunde verzögert. Die musste ich schliesslich zuerst anbringen, nachher kommt man nicht mehr ran. So ist das eben wenn man "mal schnell" was machen will.
Zur Entspannung habe ich dann zuhause das rechte Pedal verdrahtet (dabei kann man schön Musik hören) und den kleinen Magnetkompass gereinigt und die Beleuchtung repariert. Nettes Teil, so einen muss ich mal für's Auto organisieren...

Kleiner Nachtrag... ich habs geschafft, dass jetzt jeder seinen Kommentar abgeben kann.

Bisher war das nur anderen Bloggern möglich aber ich hab jetzt die Einstellungen geändert. (Es war so langweilig ohne die dummen Sprüche... :-))

So.... endlich ist das erste Pedal fertig. Das Potentiometer montiert und die Kabel sind angeschlossen.
Es hat sich mal wieder bewiesen, dass die kleinen "nur noch schnell" Arbeiten immer länger dauern als man zuerst denkt. Alleine die weisse Rolle mit dem Aluwinkel hat etwa 2 Stunden Arbeit gekostet. Ich hab natürlich die Luxusausführung gewählt, Rolle handgedreht, Achse aus Messing ebenfalls... nur die Schrauben sind gekauft.
Dafür hatte ich es mit der silbernen Rolle weiter hinten einfach, sie stammt aus dem Computerschrott. Ich musste sie nur mit einer Holzschraube befestigen, alles andere war bereits dran.
Die Feder auf der anderen Seite des Potis stammt aus der Schublade mit Ersatzteilen für alte Rechenmaschinen aus dem Geschäft. Gut habe ich die bei einer Firmenübername vor dem Schrottcontainer gerettet. Ich wusste doch, dass man immer wieder mal ein Federchen braucht.

Matt sei dank! Matt...? Wer ist denn Matt? Tja, das ist wohl der verrückteste Simulatorbastler der Welt. Dank seiner Homepage www.mattssimulator.com bin ich auf die Idee gekommen wie ich die originalen Instrumente für den Sim benützen kann. Schaut euch seine Seite mal an aber haltet euch fest... alleine die "Basement Tour" könnte euch vom Hocker hauen. Leider hat er keinen Mail-Link, ich hätte mich gerne bei ihm bedankt.

Viele Instrumente im Cockpit laufen mit sogenannten Synchros. Wenn man zwei solche Synchros richtig miteinander verbindet, dann kann man den einen drehen und der andere läuft synchron mit. Verbindet man nun einen Synchro mit einem Frensteuer-Servo von Simkits (www.simkits.com), dann kann man ihn per Computer steuern und somit auch das Instrument das dran hängt.
Das einzige Problem ist, dass man eine Spannungsuelle braucht, die 26 Volt bei 400 Hertz liefert, denn mit dieser Spannung laufen fast alle mechanischen Anzeigen in Flugzeugen. Ich habe das Problem mit einem Verstärker (schwarze Kiste im Bild) und einem Tongenerator gelöst. Für den Simulator muss ich mir noch einen Oszillator basteln... den Verstärker übernehme ich so wie er ist, der liefert 400 Watt, das sollte genügen.

Los Pedalos sind so gut wie fertig... nur das Potentiometer muss noch richtig befestigt werden. Das ist übrigens das teuerste Poti, das ich je gekauft habe, es hat 60 Franken gekostet aber es läuft dafür supersmooth. Es soll ja auch eine Weile funktionieren, da darf es schon etwas kosten.
Die Pedalanlage ist mal wieder ein gutes Beispiel für aktives Recycling. Die Gasdruckfedern stammen von grossen Druckern, die Rollen aus einer HP Optical Disk Jukebox und die Gleitschienen sind aus einem 19-Zoll Rack und haben einst grosse Disks von Fujitsu getragen. Nur das Drahtseil ist neu und stammt aus dem Veloladen.... und das Brett... von Migros.
Die Schalter für die Bremsen sind induktive Näherungssensoren die reagieren, sobald das Pedal gedrückt wird. Sie stammen aus der Greifhand eines Tape-Roboters.